Sensationeller Saisonabschluss: Roger Ammann wird Mighty 2014


Der Goldjunge hat es wiedermal allen gezeigt und seinem Namen alle Ehre gemacht: Roger Ammann gewinnt das erstmals im Badener Kurpark stattfindende Mighty Kubber 2.0 und sichert sich damit den prestigeträchtigsten Einzeltitel der Schweiz. Im Finale setzte sich Vaska gegen die überraschend starke Nado kompromisslos mit 3:0 durch. Der dritte Platz sicherte sich Pascal „Pasqualito“ Meury, welcher sich im kleinen Finale gegen, die zweite Überraschung des Tages, Jacky von den Sonnenkönigen, durchsetzte.

 

Unter neuer Leitung, neuem Namen und an neuem Ort fand dieses Wochenende bei herrlichem Herbstwetter das Mighty Kubber 2.0 im Badener Kurpark statt. Das hochkarätig-besetzte Teilnehmerfeld wurde zuerst vom Turnier-OK so bewertet, dass sich 16 Gruppenköpfe herauskristallisierten, welche dann wiederum auf die 16 Clans verteilt wurden. Die restlichen Clan-Mitglieder wurden dann ebenfalls anhand ihrer Bewertung auf die Clans verteilt.

Nach der Vorrunde kam es zur ersten Überraschung des Tages. Vorjahressieger Marco „Tatanka“ Bleiker schied bereits nach der Gruppenphase im Penaltyschiessen aus, nachdem er sich in der Vorrunde zuvor bereits zweimal geschlagen geben musste. Das Penaltyschiessen wurde in Form eines Zehner-Kubbs abgehalten und musste bei einigen Gruppen über den 16tel-Final-Einzug entscheiden. Dadurch kam es auch zur einen oder anderen Überraschung.

 

Im 16tel- und 8tel-Finale mussten dann bereits viele (teils selbsternannte) Favoriten frühzeitig ihre Segel streichen. Dazu gehörte das komplette OK (Buschi, Beni the Gun, Hafenkneipenleiter und Rääää), sowie auch Mighty Mu, Madi und auch der frisch gebackene Schweizermeister im Einzel Jean Jamais. Eine Überraschung des Tages war Tim Schaerer, die jüngste Entdeckung der KCUA-Talentschmiede. An seinem erst dritten Kubbturnier überhaupt (!!) räumte er mit einer insanen Einzelleistung einige Hochkaräter aus dem Weg und setzte damit die ersten Ausrufezeichen seiner noch jungen KubbkarriereHpHoc. Schluss war für ihn erst im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Vasek.

Einige spannende Spiele später standen dann die vier Halbfinalisten fest. Bei toller Finalatmosphäre und vielen Zuschauern wurden alle Halbfinals inklusive der beiden Finalspiele auf dem Center Court ausgetragen.

Im ersten Halbfinale liess Nado Jacky keine Chance und eliminierte den Brugger Vorzeigekubber in vorbildlicher Manier. Und auch im zweiten Halbfinale sah es so aus, als ob ein rein baslerisches Finale möglich, ja wenn nicht sogar Tatsache werden könnte. Doch dann holte Meury das Karma ein. Nachdem er bei jeder Runde von Roger seine Zählkünste beweisen musste, zeigte er einige sehr schwache Momente. Hierzu kann man seine vielen Nuller zählen, welche trotz falschen Hasen von Vaska zustande kamen. Und dann kam die Wende. Vasek konnte sich den verloren geglaubten zweiten Satz doch noch holen und im entscheidenden Satz liess er dann nichts mehr anbrennen und schoss den ambitionierten Basler Einzelkubber in den Ofen.

Im Finale zeigte der Goldjunge dann sein ganzes Können und spielte sich in einen Rausch (hiermit ist nicht der Alkoholrausch gemeint, der war schon sehr viel früher bereits vorhanden). Somit konnte er sich zum jüngsten Mighty der Kubbgeschichte küren lassen. Und dies völlig verdient. Gratulation!

 

Wir möchten uns herzlich bei den Organisatoren bedanken, die mit dem Mighty 2.0 eine echte Kubbtradition am Leben gehalten, und durch einige Neuerungen und Überraschungen, wie die Westernatmospähre, der gepimpte Pokal oder das insane Tableau, diese sogar noch weiterentwickelt haben. Fetti Props Diggas!

 

Damit verabschiedet sich die KCUA-Redaktion in die Winterpause. Wir wünschen Allen eine erträgliche kubbfreie Zeit und freuen uns schon drauf euch die ersten Packungen im neuen Jahr zu verteilen. Bis dann Ihr Flitzpiepen!

 

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